CDU Kreisverband Trier-Saarburg

CDU-Kreistagsfraktion Trier-Saarburg steht weiterhin zum Flugplatz Bitburg

Zwischenbilanz nach fünf Jahren im Frühjahr 2007

Trier-Saarburg. Für die CDU-Kreistagsfraktion ist im Frühjahr 2007 der
Zeitpunkt gekommen, eine Zwischenbilanz der Entwicklung des
Regionalflugplatzes Bitburg vorzunehmen.

Dann sei der bei der Gründung der Flugplatz Bitburg GmbH im Mai 2002 vereinbarte Fünf-Jahres-Zeitraum vorüber und es müsse anhand objektiver Fakten geprüft werden, welchen Stand und welche Zukunftsaussichten das Projekt habe, meint CDU-Fraktionsvorsitzender Rudolf Müller.

In der jüngsten Kreistagssitzung hatte ein Antrag der SPD-Kreistagsfraktion, bereits jetzt die Mitgliedschaft des Kreises Trier-Saarburg in der Flugplatz Bitburg GmbH mit Wirkung zum Jahresende 2006 zu kündigen, keine Mehrheit gefunden. "Solch vordergründige Show-Anträge lehnen wir auch in Zukunft ab, weil sie der regionalen Zusammenarbeit schaden", versichert CDU-Fraktionsvorsitzender Rudolf Müller. Da sich das beantragte Verfahren zur Erteilung einer Instrumentenfluggenehmigung für den Flugplatz Bitburg unter anderem durch zahlreiche Einsprüche aus der unmittelbar betroffenen Umgebung des Flugplatzes zeitlich verzögere, müsse man bereit sein, auch etwas Geduld aufzubringen, findet er. Die CDU-Kreistagsfraktion stehe weiterhin zu der im Jahre 2002 getroffenen Vereinbarung und wolle die Chance zur Entwicklung eines Regionalflugplatzes in Bitburg nicht leichtfertig verspielen.

Maßgebend für die weitere Entwicklung des Regionalflugplatzes in Bitburg ist nach Auffassung der CDU-Kreistagsfraktion Trier-Saarburg jetzt die Haltung der rheinland-pfälzischen Landesregierung. "Wir hoffen, dass die bisher gemachten Förderzusagen aus Mainz nun auch von einer SPD-Alleinregierung noch eingehalten werden", so Rudolf Müller. Ohne eine Förderung des Landes könnten nämlich die Gesellschafter der Flugplatz Bitburg GmbH (Landkreise, Stadt Trier und Wirtschaftskammern) das Projekt alleine nicht mehr schultern. Man erwarte daher von dem designierten neuen Wirtschafts- und Verkehrsminister Hendrik Hering baldmöglich eine klare Aussage hierzu.