Familienbündnisse- Chance für Familienfreundlichkeit
Im Vorfeld der Kommunalwahlen hatte die CDU bereits eine familienpolitische Veranstaltungsreihe durchgeführt. In verschiedenen Veranstaltungen wurde damals über Themen für die einzelnen Generationen informiert.
Vor kurzem erörterte die CDU in einem Workshop weitere Themen kommunaler Familienpolitik. Die Veranstaltung wurde von Frau Volprecht, Mitarbeiterein des Servicebüros für Familienbündnisse, moderiert. Das Servicebüro arbeitet im Auftrag des Bundesfamilienministeriums. Der Jugendamtsleiter des Kreises Ravensburg stellte das dortige Familienbündnis vor. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dort beim Ausbau von Tagesmütterangeboten.
Der Vorsitzende des DGB Trier, Karl-Heinz Päulgen erläuterte die Lokale Bündnisinitiative in der Region Trier, besonders rund um den Kindergarten Monaise.
Schnell war man sich in der Runde, an der auch Vertreter des Kreises und der Verbandsgemeinden und neben CDU-Vertretern auch Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen teilnahmen, einig, daß Lokale Bündnisse im Kreis sinnvoll sind. In diesen Bündnissen können „Ideenfabriken“ für Familienthemen entstehen, die die Kommunen und Kirchen als Träger von Einrichtungen beraten. Heraus kann auch ein
Netzwerk für Informationen rund um Familie entstehen, so Kreisvorsitzender Günther Schartz, und zwar für alle Generationen.
Familienbündnisse sind Arbeitsbündnisse lokaler Akteure, die Familienpolitik vor Ort gemeinsam gestalten. Mitglieder können z.B. Kommunen, Unternehmen, Freie Träger, Vereine Initiativen, Kammern, Gewerkschaften, Kirchengemeinden sein. Alles dient der Förderung von Familienfreundlichkeit vor Ort.
CDU-Vorstand will Bündnisinitiative aufgreifen.
Der CDU-Kreisvorstand hat in seiner Sitzung am vergangenen Dienstag beschlossen, sich für die Gründung von Bündnisinitiativen einzusetzen, denn die gute Situation für Familien im Kreis erfordere alle Schritte zu deren Erhalt und zum weiteren Ausbau der Angebote.
Damit könnten auch die neuen gesetzlichen Anforderungen eher geschultert werden, ist sich die CDU sicher. Da zukünftig die Zusammenarbeit von Grundschulen und Kindergärten eine wichtige Rolle spiele, biete sich hier ein Feld. Genauso wichtig sei es beispielsweise such wenn die Betreuungssituation älterer Menschen und die Schaffung von Angeboten für Senioren zum „Bündnisthema“ gemacht werde.
Der Kreis Trier-Saarburg sollte hier eine Initiativ- und Koordinationsfunktion übernehmen. Wegen der umfangreichen sozialen Zuständigkeiten des Kreises sollte dieser tätig werden, so die CDU. Vor Ort wären dann für Familien und für die verschiedenen Altersgruppen wichtige Themen aufzugreifen.