Neuwahlen im CDU-Gemeindeverband Hemeskeil – Kritik an Landesregierung, Lob nach Malborn mit Thiergarten
Am Dienstag, 17. April 2012 fand die diesjährige Mitgliederversammlung des CDU-Gemeindeverbandes Hermeskeil in Geisfeld, Pension Roswitha, statt.
Nach Abhandlung der Formalien ließ der Vorsitzende Sven Stieffenhofer aus Rascheid in seinem Rechenschaftsbericht die Arbeit der letzten 12 Monate Revue passieren. Besonders in Erinnerung geblieben seien die Besichtigung von Einrichtungen und Unternehmen, die erfolgreichen politischen Stammtische in Bescheid und Neuhütten zu den Themen „Erneuerbare Energien“ und „Nationalpark Hochwald“, sowie die Mehrtagesfahrt nach Berlin mit 50 Teilnehmern.
Im Anschluss an eine Aussprache zum Rechenschaftsbericht stand die Neuwahl des Gemeindeverbandsvorstandes an. Gewählt wurden Sven Stieffenhofer (Rascheid) als Vorsitzender sowie Roland Eiden (Hermeskeil-Abtei) und Udo Schirra (Neuhütten) als stellvertretende Vorsitzende. Bei der Wahl der Beisitzer fiel die Wahl auf: Marlene Auler (Hermeskeil), Marco Eiden (Rascheid), Johannes Gräber (Neuhütten), Stefan Junk (Bescheid), Jürgen Loch (Grimburg), Esther Mergens-Looschelders (Reinsfeld), Engelbert Philipp (Reinsfeld), Stefan Pink (Neuhütten), Christoph Rosar (Hermeskeil, demnächst Pölert) und Frank Salm (Hermeskeil). Die Gewählten nahmen die Wahl an und bedankten sich für das Vertrauen.
Bernhard Henter MdL aus Konz gratulierte anschließend den Gewählten und bot auch weiterhin eine enge Zusammenarbeit an. Darauf folgte sein Bericht über Aktuelles aus der Landespolitik. Die CDU-Landesvorsitzende Julia Klöckner ist in den Umfragen beliebter als Kurt Beck. Das Chaos rund um das Millionengrab am Nürburgring in der menschenleeren Eifel, die ursprünglich beabsichtigte Schließung des OLG Koblenz, dem Stillstand bei den Infrastrukturprojekten Lückenschluss A1 / Moselaufstieg /Nordumfahrung Trier und weiteren Themen zeuge nicht von der Qualität dieser Landesregierung. Im Gegenteil.
Auch die so genannte Kommunal- und Verwaltungs“reform“ sei völlig falsch konzipiert, da sie von vornherein eine Aufgabenkritik nicht vornehme und nicht gleichzeitig eine Kreisreform mit anstrebe, so Henter und Stieffenhofer unisono. Es folgte eine intensive Diskussion, die den Unmut der Mitglieder über die SPD-geführte Landesregierung spüren ließ.
Auch wurde deutlich, dass die CDU offen ist für die Aufnahme von Gesprächen in Richtung Kell und Thalfang. Es sei an der Zeit, die Realitäten zu erkennen und nicht fahrlässig zu handeln.
Abschließend bedankte sich Sven Stieffenhofer bei den Anwesenden und sendete auch ein Wort des Dankes nach Malborn und Thiergarten für das Engagement und den Mut, der hier bewiesen wurde auf dem Weg zu einem Zusammenschluss mit der Verbandsgemeinde Hermeskeil.